Basti: “Neuanfänge tun immer gut”
Hutzelhof. Das ist so ein Wort, bei dem man ahnt: keine Adresse in New York City. Als ich mit Basti am Telefon einen Termin vereinbarte, hatte ich ihn gefragt, wie ich ihn und den Hutzelhof finden würde. “Das ist am Ende des Dorfes. Es gibt nur eine Straße. Und dann frag einfach irgendwen, hier kennen mich alle.” Gibt es einen besseren Einstieg, einen besseren ersten Interviewtermin als diesen hier, wenn man auf der Suche nach Menschen ist, die neu auf dem Land sind? Richtig geraten, gibt es nicht. Ich war also sehr gespannt. Der Hutzelhof ist nicht wirklich your ordinary Bauernhof, wie man ihn in der tiefsten bayerischen Provinz erwarten würde. Er ist noch nicht einmal besonders alt. Im Jahr 1995, auf dem Höhepunkt des Höfesterbens, beschloss die Familie Kugler, genau den umgekehrten Weg zu gehen und einen Hof neu zu gründen. Der Name “Hutzelhof” wurde dabei von der Hutzelbirne entnommen, dieser kleinen und, nun ja, hutzeligen Dörrfrucht, mit deren Hilfe man sich früher über den zuckerarmen Winter brachte. Heute hat der Hutzelhof knapp 12 …